Wie im Kleinen – so im Großen. Und wie im Großen, so im Kleinen. Die Strukturen im Kosmos ähneln sich, und die Muster „reproduzieren“ sich aus sich selbst heraus. Das kann man auch als fraktal bezeichnen – und die fraktale heilige Geometrie ist meiner Meinung nach sowohl die Lehrerin als auch die Mutter dieses Prinzips.

Wichtig: Alles, was ich hier schreibe, spiegelt meine persönliche Sichtweise wider. Jeder darf und soll sich seine eigene Meinung bilden – und gerne hinterfragen.

Was sind Fraktale?

Im Artikel über die Bedeutung der heiligen Geometrie habe ich es bereits erwähnt: Fraktale sind Selbstähnlichkeiten. Das bedeutet, dass das, was im Kleinen existiert, auch im Großen wiederzufinden ist. Dieses universelle Prinzip wurde schon in den hermetischen Gesetzen von Hermes Trismegistos beschrieben. Ich habe dazu auch ein Video erstellt – doch empfehle ich es nur, wenn Du tiefer in diese Prinzipien eintauchen möchtest. Denn das Prinzip der Analogien (das „Fraktalprinzip“) ist eines von insgesamt sieben kosmischen Prinzipien, die überall wirken – und das Herzstück der fraktalen heiligen Geometrie bildet.

Fraktale erklärt an sichtbaren Beispielen

Es gibt viele Selbstähnlichkeiten (=Fraktale), wo man dies sehen kann. Atome und Sternensysteme sind meine Lieblingsbeispiele:

Ein Atom besteht aus einem Atomkern und Elektronen, die um ihn kreisen.

Bild eines Atoms mit Elektronen

Schematische Darstellung eines Atoms. „Schematisch“ bedeutet, dass es vereinfacht dargestellt ist und die Größenverhältnisse in Wirklichkeit völlig anders sind.

In Wirklichkeit ist das Atom kaum vorstellbar winzig. Wenn wir annehmen, das Atom sei ein Fußballfeld, dann wäre der Atomkern ein Ball in der Mitte des Feldes – und die Elektronen wären Sandkörner am äußersten Rand. Jetzt wird es interessant: Genau so sehen auch unser Sonnensystem und viele Milliarden anderer Sternensysteme aus.

Schematische Darstellung eines Sternensystems

Schematische Darstellung eines Sternensystems.

Auch hier sind die Größenverhältnisse „astronomisch“. Stell Dir vor, Du legst drei Kilometer entfernt einen Fußball ab – das wäre die Sonne. Dann druckst Du ein einzelnes Pixel aus – das wäre die Erde. So unvorstellbar groß sind die Abstände.

Was mich daran fasziniert, ist das Übungsfeld unseres Bewusstseins. Es lernt, Wahrheit und Täuschung zu unterscheiden (Rudolf Steiner). Ich war selbst in Telegram-Kanälen, wo behauptet wurde, die Erde sei eine Scheibe. Doch allein die Selbstähnlichkeiten zeigen mir, dass das nicht stimmt.
Lüge entlarvt!
Denn die Strukturen im Mikrokosmos und Makrokosmos sind erstaunlich gleich!
Und genau hier zeigt sich die Essenz der fraktalen heiligen Geometrie: Alles folgt einem wiederkehrenden, göttlichen Muster.

Gibt es weitere Beispiele von Fraktalen?

Ja, jede Menge:

Ein weiteres schönes Beispiel ist die Selbstähnlichkeit zwischen Walnuss und Gehirn:

Bemerkenswert: Selbst die Schale der Walnuss ähnelt dem Schädelknochen, der unser Gehirn umgibt. Ebenso zeigen sich Parallelen zwischen der Lunge und einem Baum – die feinen Verästelungen, die Luft transportieren oder atmen lassen, folgen dem gleichen Prinzip:

Wenn man die Luftröhre (bzw. den Stamm) mit einbezieht, erkennt man sogar eine „verbundene Dualität“ – zwei Lungenflügel, verbunden durch ein zentrales Element. Diese Trinität (Dualität plus Verbindung) findet sich auch bspw. im Yin-Yang wieder!

Fraktale Strukturen in der heiligen Geometrie

Fraktale finden wir nicht nur auf atomarer oder kosmischer Ebene oder in Walnüssen und Gehirnen. Fraktal bedeutet im Grunde: Man benötigt nur ein in sich stimmiges Element, um daraus unendlich viele weitere zu bilden – ganz ohne zusätzliche Information. Hat man ein einziges Bauelement, hat man ein unendliches System. Alles ist mit allem verbunden – und genau das löst in mir tiefe Faszination aus.

 

Ein Kreis mit einem Punkt
Der Hauptnenner und Selbstänlichkeit aus der heiligen Geometrie: Der Ursprung der Schöpfung: ein Kreis mit seinem Mittelpunkt

Auch der Kreis mit seinem Mittelpunkt stellt für mich den Ursprung der Fraktalen heiligen Geometrie und zugleich die Selbstähnlichkeit dar. Auch auf diese Art ließe sich ein Atom oder ein Sternensystem (bspw. unser Sonnensystem SOL) schematisch darstellen. Interessant zudem ist, dass auch dies wieder eine verblüffende Ähnlichkeit mit einer Zelle hat.

Bild von einer Animation welche das Ei des Lebens (Mitose) in der Blume des Lebens zeigt.
Diese Animation zeigt, wo in der Blume des Lebens die Zellteilung (also die Mitose) zu finden ist. Die Mitose ist die Reproduktion von Zellen. Diese Zellen verbinden sich nach einem Muster: Es entsteht Leben.

Des Weiteren ist der Kreis mit dem Punkt auch eine schematische Darstellung des Toruses und somit auch besipielsweise auch des Herztoruses, der klar messbar um uns existiert. Das verdeutlicht auch das nächste Bild, wenn Du die Torusstruktur darin sehen möchtest, dann kannst Du das Bild auch hereinzoomen. Die höchste Auflösung bekommst Du, wenn Du das Bild (Quelle) anklickst und dann vergrößerst. Bitte beachte, das Bild ist sehr groß und braucht dann auch Ladezeit:

Auf Bild zu sehen: Kreis mit einem Punkt. Aber bei genauerer Betrachtung ist es auch ein Torus
Klicke das Bild an und vergrößere es, dann siehst Du die feine Struktur.

Gibt es auch die fraktale heilige Geometrie im Geistigen?

Ja, natürlich! Das Geistige ist meiner Meinung nach die göttliche Schöpfung der Materie. Numerologisch zeigt das besonders die Zahl 5: Es gibt die vier Elemente – Feuer, Wasser, Erde und Luft – und das fünfte Element ist der Äther, also der Geist. Auch diese Struktur beschreibt die fraktale heilige Geometrie.

Ein Klassiker, der dies zeigt, ist das Pentagramm im Fünfeck, das wiederum ein neues Pentagramm hervorbringt – und so weiter:

Animierte Darstellung eines Pentagramms im Fünfeck: fraktale heilige Geometrie

Ein Pentagramm im Fünfeck und darin wieder ein Pentagramm – eine fraktale Wiederholung. Quelle.

Jedoch geht die fraktale heilige Geometrie über die sichtbare Formen hinaus: So zeigt das Sierpiński-Dreieck beispielsweise die feinstofflichen Strukturen, die wirken. Durch bewusstes Fühlen und Annehmen können wir unser Bewusstsein schärfen und diese „unsichtbaren Helden“ erkennen. Das Lieben der Dunkelheit führt meiner Erfahrung nach langfristig zur Heilung.

Animiertes Bild eines fraktalen Dreiecks – Sierpiński-Dreieck:fraktale heilige Geometrie

Diese Animation zeigt, dass das feinste Fraktal eines Dreiecks anders aussehen kann, als man es vermutet. In diesem Fall besteht es aus dem Wort „Angst“ (Bildquelle). Das sagt viel über unser Unterbewusstsein aus.

Übrigens: Benoît Mandelbrot gilt als der mathematische Entdecker der Fraktale. Seine Entdeckung machte ebenso sichtbar, was die fraktale heilige Geometrie seit Jahrtausenden intuitiv wusste – die Schöpfung ist fraktal.

Was hat das mit der Blume des Lebens zu tun?

Fraktale lassen sich nicht nur im Fünfeck erkennen, sondern auch in der Blume des Lebens. Sie bildet nicht nur geistige Strukturen ab, sondern – meiner Meinung nach – die gesamte göttliche Schöpfung.
Welche Rolle dabei die Außenringe der Blume des Lebens spielen und warum sie oft missverstanden werden, erkläre ich ausführlich im Beitrag „Die Wahrheit über die Außenringe der Blume des Lebens – Bedeutung, Mythos und Mathematik“.

Zwei ineinander geschachtelte Saaten des Lebens: fraktale heilige Geometrie

Zwei Saaten in einander geschachtelt. Andreas Beutel beschreibt diese Zusammenhänge sehr treffend.

Da diese Schachtelung unendlich fortgesetzt werden kann und sich die Größen jeweils verdoppeln oder halbieren, lässt sie sich bildlich kaum darstellen. Das Titelbild dieses Beitrags zeigt eine sechsfache Schachtelung von Blumen des Lebens. Laut Berechnungen sind theoretisch bis zu 162 Schachtelungen möglich. Im folgenden YouTube-Short siehst Du eine Darstellung auch mit 6 ineinander geschachtelten Blumen – und man kann nur ahnen, welche Dimensionen weitere 156 Ebenen annehmen würden!

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