Kann der goldene Schnitt und die Visica Piscis mit der heiligen Geometrie konstruiert werden? Ja, natürlich! Wie das geht, zeige ich heute mit dieser Schritt für Schritt Anleitung. Wie gewohnt in Kombination eines Videos:
Der goldene Schnitt und die Visica Piscis: konstruieren mithilfe der heiligen Geometrie
1. zeichne einen Kreis:
2. Steche innerhalb der Kreislinie mit dem Zirkel ein und zeichne einen zweiten Kreis. So, wie wenn Du eine Blume des Lebens zeichnen würdest.
In der Mitte ist nun die „Vesica Piscis“ entstanden (das Symbol der Schöpferkraft). Diese Form kommt in vielen Mythen vor. Außerdem findet man sie in der Natur. Klassisches Beispiel wäre der Mund oder das Auge.
Übrigens: Auch beispielsweise in Gemüse ist die Visica Piscis zu finden: Hier ein Beispiel.
3. Verbinde die Mittelpunkte der Kreise mit einer Linie. Also die Punkte, welche vom Einstechen des Zirkels entstehen.
4. Verbinde ebenfalls die Schnittpunkte beider Kreise.
Der Schnittpunkt beider Linien nennt man übrigens „die Mitte des Lebens“ oder der „Quellpunkt der Schöpfung“ (Quelle).
5. Steche in diesen Mittelpunkt beider Geraden ein und ziehe einen dritten Kreis mit demselben Radius, so wie bei den anderen beiden Kreisen.
6. Verbinde einen Schnittpunkt von dem neuen blauen Kreis mit dem unteren Schnittpunkt der alten gelben Kreise mit einer weiteren Geraden.
7. Nun wird die erste Gerade zwischen den Kreismittelpunkten genau im goldenem Schnitt geteilt.
Es wird also die mittlere Linie im goldenen Schnitt geteilt, welches das harmonische Teilungsverhältnis 1 zu ~1,618 ist. PHI habe ich mal genau ausgerechnet, die genaueste Zahl findest Du hier. Dieses Teilungsverhältnis ist in uns und in der Natur immer wieder auffindbar, hier ein genaues Beispiel anhand der Sonnenblume.
Wo der goldene Schnitt in uns zu finden ist, darauf gehe ich nun ein.
Übrigens: Der goldene Schnitt ist auch mithilfe der Fibonacci-Reihe berechenbar. Mehr Infos auch dazu hier.
Der goldene Schnitt: Einige Hintergründe zu den oberen Konstruktionen
Zunächst lasst uns Beispiele aufzeigen, wo überall der goldene Schnitt auftaucht.
Der goldene Schnitt in uns: Auch sehr interessant – wir drehen das Gesicht um
Es gibt natürlich unzählig mehr Beispiele, wo der goldene Schnitt noch vorkommt. Auch die Fibonacci Folge ist ein Klassiker. Sogar der ein oder andere platonische Körper hat etwas damit zu tun. Aber jetzt kommt das eigentlich Erstaunliche: Auch diese Dinge, sind nur die Oberfläche der heiligen Geometrie. Es ist noch wesentlich weiterführender, aber dieser Blog wächst ständig und es kommen immer mehr Erkenntnisse dazu. Wenn Du willst, kannst Du mich auf Facebook abonnieren, oder mit in den E-Mail Verteiler kommen. Dazu kannst Du mich einfach anschreiben unter der E-Mail info@geistplan.de.
Sollen wir ein wenig mehr vertiefen?
Wenn wir in der Geschichte zurück gehen, so war sogar der Lehrer von Leonardo Da Vinci (Luca Pacioli) der Ansicht, dass Gott die fünfte Essenz, Äther oder das Qui im goldenen Schnitt in das Universum „bläst“. Diese Erkenntnis wurde erstmals 1509 bekannt. Doch das wirft allerdings auch die Frage auf, was ist überhaupt Leben? Wenn wir nun einen Menschen zusammensetzen würden (mal so theoretisch), jede Zelle künstlich identisch kreieren würden und alles genau gleich machen würden, wie ein natürlicher Mensch… so würde dieser „Mensch“ nicht leben, da sein Leben fehlt. Wir sprechen viel vom Leben, aber wir wissen nicht, was es ist. Die heilige Geometrie beschreibt das Leben mit Formen, Mustern und Zahlen. Vielleicht ist die heilige Geometrie der Schlüssel zur Erkenntnis.
In der heiligen Geometrie gibt es noch viel Unbekanntes. Deshalb wächst Geistplan weiter, weil die Faszination für mich kein Ende nimmt. Wer möchte, kann ja mitwachsen, die Facebookgruppe ist für jeden offen.
Ebenfalls zählt auch zum goldenem Schnitt der Torus. Denn das Negativ seiner Strukturlinien sind die selben Schnittpunkte wie überlagernde Fibonacci Spiralen. Ach, viel zum kompliziert zum so zu texten. Hier eine Bildfolge, denn Bilder sagen mehr als tausend Worte:
Diese Animation zeigt es am Ende auf, wie überlagernde Fibonacci Spiralen dem Muster ähneln. Genauere Erkenntnisse habe ich noch nicht. Wer diese als GIF Bild sehen möchte, schaut bitte hier.
Übrigens: diese Muster und Strukturen sind auch mit der Venusblume eng verwandt. Dazu habe ich ein Bild entworfen, welches das veranschaulicht:
Auch dieses Bild zeigt die Gemeinsamkeiten vom Torus zur Fibonacci Spirale.Hier die Anordnung der Samen in einer Sonnenblume:
Schlusswort
Die Blume des Lebens als Bestandteil der heiligen Geometrie beinhaltet sehr viele Geheimnisse. Ich vermute, dass diese Geheimnisse uns noch viel nutzen könnten. Inwiefern kann ich noch nicht sagen. Dennoch hat es seine Gründe, warum dieses uralte Symbol so viel beachtet wurde. In diesem Sinne, alles Gute.
Vielen Dank, liebe Leser fürs Durchlesen. Über Kommentare, wie über das Teilen würde ich mich sehr freuen.
Dein neuer Film über den goldenen Schnitt ist wieder sehr gut geworden. Ich wünsche Dir viel Erfolg. Deine Mama