Bild von einem Meditierenden

Weißt Du, wie man Meditieren lernt? Ganz einfach: in dem man es einfach tut. Das TUN ist das Wichtigste beim Meditieren lernen, denn jeder Mensch kann dadurch seine eigene individuelle Meditation gestalten und vor allem sich selbst entdecken. Durch das Entdecken, erfährt man wie man meditiert.  Dennoch ist es hilfreich, ein bisschen Theorie darüber im voraus zu lesen. Dafür diese Anleitung zum Meditieren lernen.

 

Das Wichtigste vorab in Kürze:

  • gute Sitz- oder Liegeposition an einem geeigneten Ort,
  • Rücken gerade,
  • Augen schließen,
  • auf die Atmung achten und
  • an „Nichts“ denken.

 

 

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Je mehr man meditiert, desto mehr lernt man sich selbst kennen und weiß dadurch, was einem liegt und was nicht. Das ist auch der Schlüssel beim Meditieren lernen.  Ich verspreche Dir: Du wirst eine Welt in Dir kennen lernen, die Du zuvor noch nicht kanntest. Voraussetzung dazu ist es aber, es wirklich zu wollen.

Tipp: Mache aus Deiner Meditation eine Art Ritual. Überdenke am Anfang alles was eine Rolle bei der Meditation spielen könnte. Dazu gilt es auch, sich selbst zu reflektieren. Somit lernst Du Deine Voraussetzungen für Dein Wohlbefinden kennen. Versuche also, auch beispielsweise verschiedene Arten, Umgebungen und Positionen zum Meditieren aus.

Vorbereitungen

1. Wo soll ich überhaupt meditieren?

Draußen in der Natur, drinnen im Haus, oder sonst wo anders? Das ist schwer zu beantworten.  Zunächst aber für den Anfang empfehle ich, erst einmal im Haus zu meditieren. Denn in der Natur sind viele Dinge, die Dich ablenken könnten (z.B. Stechmücken). Obwohl es unter dem freien Himmel eigentlich am Besten ist. Klar: Wenn Du draußen meditierst, sollte auch das Wetter mitspielen.  Ideal ist es in freier Natur beispielsweise auf Hügeln, sofern man ungestört ist. Denn dort weht Wind, welcher Dich vor Stechmücken schützt. Bedenke: Ideal sind auch Stadtparks, aber dort sind viele Menschen und wo Menschen sind, ist auch oft Tumult. Aber mit Übung oder Meditationsmusik im Ohr, kann man das eindämmen.

Bild von einem Pärchen, das auf einem Felsen am Meer meditiert, Meditieren lernen
Dies wäre ein idealer Platz für eine tiefe Meditation.

 

Bei der Meditation im Haus oder Wohnung ist es wichtig Orte zu finden, welche Du selbst als angenehm empfindest. Auf keinen Fall aber auf dem Sofa oder schon gleich gar nicht im Bett meditieren. Denn die Gefahr, dass Dein Unterbewusstsein diese Orte beispielsweise mit „schlafen“ assoziiert, ist zu groß. Für mich ist zum Beispiel ein großer möglichst nicht möblierter Raum ideal (ein kahler Raum).

2. Welche Meditationsposition soll ich einnehmen?

Nimm zunächst eine bequeme Sitzhaltung ein. Wichtig ist, dass Dein Rücken dabei möglichst gerade ist. Für den Anfang empfehle ich allerdings, am besten eine Wand zum abstützen und zum orientieren zu nehmen. Vielleicht  ist Dein Rücken gar nicht gerade und Du weißt es gar nicht?  Später sollte allerdings schon das Ziel sein, es den Rücken ohne Hilfsmittel gerade zu halten. Wenn Du mehr Übung in Meditation entwickelt hast, kannst Du dies umsetzen. Möglich ist aber auch in liegender Position auf dem Rücken. Auch hier wieder bitte darauf achten, dass der Rücken gerade ist (auch seitwärts).

Auf keinen Fall aber auf dem Bauch liegen. Denn somit wird die Atmung schwer, der Brustkorb kann sich nicht leicht heben und senken. Automatisch entsteht dadurch ein kleiner Sauerstoffmangel, welcher Dich Müde macht. Somit ist es schwer, die Balance zwischen Wach und Schlaf zu halten. Denn darum geht es ja im geistigen „Meditationszustand“.

Nun, die klassische Meditationshaltung ist im Lotus-oder Schneidersitz. Diese Haltung ist aber für den Anfang zumindest nicht hilfreich, denn mit der Zeit ist sie schmerzhaft. Entweder, Du benützt einen Hocker/starren Stuhl, ein hohes Sitzkissen oder nimmst eine  andere Haltung ein. Beispielsweise kannst Du auch die Beine einfach ausstrecken. Hauptsache es ist angenehm für Dich und der Rücken ist gerade! Sei kreativ, entdecke Dich selbst!

3. los geht es, die eigentliche Meditation beginnt!

Beginnt sie wirklich für Dich, ist der Zeitpunkt der richtige? Keiner kann Dich nun stören, sind die Telefone abgeschaltet? Fühlst Du Dich wohl? Musst Du noch auf die Toilette? Ist Dein Bauch zu voll? Ist es Dir zu warm/zu kalt? Hast Du möglichst frische Luft? Wie fühlst Du Dich allgemein, ist es Zeit für die Meditation? Das sind alles Dinge die wichtig sind, auch wenn es banal klingt. Eine gute Vorbereitung führt viel einfach zur tiefenentspannten Meditation.

Tipp: Meditation ist eine besondere Art der Entspannung. Um das ganze Maß der Ent-spannung möglichst ergreifend erfahren zu können, ist es hilfreich, den Kontrast zu leben.  Ganz im Sinne der Philosophie des YinYangs. Das heißt: das Gegenteil von Entspannung gemacht zu haben, nämlich An-spannung (Achtung: nicht verwechseln mit Stress). Das ist beispielsweise Sport, den Du am besten zuvor ausüben solltest. Bei mir funktioniert die Erfahrung in das Abgleiten in andere innere Welten am besten ein oder zwei Tage nach einem intensiven Sport. Das ist die beste Droge der Welt – versprochen.

Weiterer Tipp: Trinke 30 Minuten zuvor eine Tasse schwarzen Tee. Der verhilft Dir, Dich besser zu konzentrieren und macht den Geist frei.

Mach Dich locker, es ist kein Zwang. Wenn es wegen irgendetwas nicht klappt, dann ist es halt so. Manchmal habe ich das Gefühl, dass in unserer schnelllebigen Zeit der Mensch vieles schnell erzwingen will. Beispielsweise Glück oder Liebe kann man nicht erzwingen! Meine Erfahrung hat aber gezeigt, dass mit Gefühl, Geduld und Zeit bei der Meditation eher zum Ziel kommt. Sobald Dich irgendetwas stört, höre auf und versuche es VOR der Meditation zu ändern. Beispielsweise stört es mich, wenn ich unrasiert bin, also erst rasieren, dann meditieren. Versuche auch mal etwas anderes oder versuche einen anderen Raum, eine andere Situation oder eine andere Tages-oder Nachtzeit. Lass das Leben fließen, wie es fließen möchte. Du kannst zwar Rahmenbedingungen abstecken, aber nicht alles kontrollieren!

Konrad, hör auf zu babbeln. Sag jetzt, wie ich meditieren lernen kann!

Na gut. Erst natürlich die Augen schließen, denn Du möchtest ja nun die Aufmerksamkeit nach Innen richten – und nicht nach außen. Wichtig ist zunächst, dass Du übst an „Nichts“ zu denken. Glaube es mir, das ist schon schwierig genug! Dabei kann es aber dennoch helfen, sich auf die eigenen Atmung zu konzentrieren. Probiere mit so viel Sinnen wie möglich wahrzunehmen, wie Atemluft in Dich beim einatmen einströmt und beim ausatmen wieder hinaus. Versuche zu erkennen, wie sich Deine Brust hebt und senkt, so wie es auch der Bauch teilweise tut. Versuche wahrzunehmen wie die Luft Deine Lippen streift oder wenn Du durch die Nase atmest, wie es die Nasenflügel bewegt.

Es gibt auch striktere Anleitungen wie z.B. diese hier. Aber ich finde jeder sollte sich selbst finden wie er/sie meditiert. Das strikte nach Anleitung meditieren ist zu Zwanghaft und macht keinen Spaß, weil immer denkt man macht etwas falsch. Oder die Erwartungshaltung an das Meditieren ist zu hoch für den Anfang.  Aber vielleicht ist so eine strikte Anleitung eher passend für Dich. Dennoch: Wenn Du es schaffst in tiefe Trance zu fallen, wird das Zeitgefühl wegfallen. Eine Sekunde kann sich anfühlen wie 5 Minuten oder umgekehrt. Und dieses Gefühl ist wunderbar!

 

Vielleicht hilft es Dir auch ein bisschen unterbewusst das ein oder andere Bild auf Dich wirken zu lassen:

Bild von verspiegelten Glaskugeln die das Meer und den Himmel scheinbar vereinen. Sehr tiefgehend
Die Perle des Ozeans – ein Motiv welches tief beruhigend und entspannend wirkt. Es veranlasst dazu, die Seele baumeln zu lassen. Zugleich aber begeistert es durch seine Vielseitigkeit und seinem Detailreichtum. Auch dieses Bild gibt es hier im Shop.

Musik und Bilder bei der Meditation?

Wie schon angesprochen, hat jedes Individuum seine eigene Art zum Meditieren. Ich kann nur hier Möglichkeiten und Wege aufzeigen, gehen solltest Du dieses selbst, um die Meditation zu lernen. Manchmal schafft man es nicht, ganz abzuschalten – gerade als Anfänger. Dafür gibt es eine hervorragende Möglichkeit: Musik und Videos. Musik ist gut, wenn man doch viele störende Geräusche um sich hat, Videos können zu dem mit Farben und Muster unterstützend auch auf das Unterbewusstsein wirken.

 

Mehr dazu hier

Doch auch beim finden von Musik und Videos ist Dein eigener Geschmack gefragt.

Noch etwas Abgefahrenes.

Es gibt noch weitere Arten der Meditation. Zum Beispiel mit der Atmung zu spielen, wie man es beispielsweise in diesem Video zu sehen bekommt. Das ist aber meiner Meinung nach skeptisch zu betrachten, da man hier mit bewusst dem Gehirn Sauerstoff entzieht. Ob das so gut ist, weiß ich nicht…

Fazit zum Meditieren lernen

Forsche, finde selbst, was ist es, was Dich schweben lässt. Baue das – wenn möglich – in Deine individuelle Meditation mit ein. Es ist meiner Meinung nach nicht immer förderlich, strengen Mustern und Regeln anderen zu folgen. Besser ist es, etwas eigenes zu schaffen und sich selbst zu entdecken. Nehme nicht nur die Meditation so bewusst wie möglich war, sondern versuche das ganze Leben so bewusst wie möglich wahr zu nehmen. Folge Deinem Innerem, egal was es ist.

 

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